Kreatives am Doppeldeckerbus

Kreatives am Doppeldeckerbus

Jugendnetzwerk ermuntert Kinder während der documenta zum Mitmachen

KASSEL. Die documenta steht vor der Tür. Sie soll auch ein Erlebnis für die junge Generation werden. Dafür sorgt das Kasseler Kinder- und Jugendnetzwerk. Unter dem Motto „documenta – hier mit uns“ bieten mehr als 25 Akteure, Initiativen und Vereine kostenlose Mitmachaktionen und kindgerechte Entdeckungsreisen in die Welt der documenta-Kunst an. Auftakt ist am 15. Juni ab 15 Uhr mit einem Fest auf dem Weinberg.
Dort, im Fürstengarten, schlagen die Akteure der Kinder-documenta in einem englischen Doppeldeckerbus für 100 Tage ihr Quartier auf. Der Bus aus London, den Markus Hühn vom Projekt Purpur aufstellen wird, dient als Informationspunkt, Ausstellungsund Aktionsraum. Er soll von den Kindern mit Licht-Graffiti verschönert werden. Thomas Tiggemann vom Netzwerk-Förderverein hofft, dass die Stadt Sicherheitskräfte stellt, weil in dem Bus auch übernachtet werden soll.
Unterstützt wird das Netzwerk vom Jugend- und Kulturamt. Das Spielmobil Rote Rübe ist dabei, und die Kita Mattenberg bietet ein Projekt an, bei dem Kinder Altkleider künstlerisch umfunktionieren. Es werde sowohl offene Angebote als auch Aktionen geben, die von Gruppen oder Schulen gebucht werden können, sagte Tiggemann. Während eines Tanz- und Theaterprojekts (30. Juni bis 12. Juli) haben Kasseler Jugendliche die Chance, Altersgenossen aus anderen europäischen Ländern kennenzulernen. Plätze sind noch frei.
Die Kinder-documenta ist auf Sponsoren angewiesen. Die Deutsche Telekom habe 10 000 Euro gespendet, sagt Tiggemann. Die Städtischen Werke sponsern 100 documenta-Eintrittskarten. Auch Eon-Mitte, die Aktion Mensch, die Kasseler Sparkasse, der Verein „Zahnärzte und Patienten helfen Kindern in Not“ und die Kaufmann-Stiftung gehören zu den Sponsoren. (pdi)

Anmeldung und Info:
Thomas Tiggemann, Dörte Jahn-Schiller, Tel. 0561/20158795,
www.kinderjugendkassel.de

Quelle: HNA
Foto: Dilling

Sie werben mit Postkarten und Minibus für die Kinder-documenta: Dörte Jahn-Schiller (von links), Michael Oelemann (Städtische Werke), Thomas Tiggemann und Markus Hühn. 

 

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